19.03.2020

Workshop "Dilemmata navigieren – Lernen zu Diskriminierung in heterogenen Gruppen"

In fast allen Bildungskontexten haben wir es mit heterogenen Gruppen zu tun. In Lernsituationen zum Thema Diskriminierung kann es durch unterschiedliche Zugehörigkeiten/Positionierungen, Erfahrungen, Verletzlichkeiten und Wissensstände zu besonderen Herausforderungen kommen.
Im Workshop werden wir uns mit typischen Dynamiken und Dilemmata beschäftigen, die wir sowohl aus der Erwachsenenbildung als auch aus politischen Diskussionen zum Thema Diskriminierung kennen. Den Umgang mit diesen Dilemmata und Dynamiken erleben wir häufig als lähmend und unproduktiv. Ein Verständnis von Dilemmata und Balanceakten kann dabei helfen, (wieder) handlungsfähig zu werden.


19.03.2020 - 20.03.2020

Fortbildung: Jungen Stärken für soziale, erzieherische und Pflegerische Berufe

am 19.-20.03.20 an der Alice Salomon Hochschule in Berlin.

Jungen* stärken bei der Wahl eines sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Berufs
In Kooperation mit Dissens - Institut für Bildung und Forschung

Fortbildung am 19.-20.03.20 an der Alice Salomon Hochschule in Berlin.

Der Boys‘Day ist ein wichtiger Baustein für die Erweiterung des Berufwahlverhaltens von Jungen in Richtung von sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Berufen (Care-Berufe). Darüber hinaus ist es grundlegend, dass pädagogische Fachkräfte ihnen in der Phase ihrer Berufsorientierung geschlechtersensibel begleitend zur Seite stehen. Die leitende Fragestellung der Fortbildung ist: Wie lassen sich Jungen darin unterstützen, einen sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Beruf zu erlernen? Im Rahmen der Fortbildung werden folgende Themen bearbeitet: Arbeit, Arbeitsmarkt und Geschlecht, Männlichkeit und Fürsorge sowie Geschlechterstereotypen. Es werden vielfältige Methoden erprobt, die in der Arbeit mit Jungen zum Einsatz kommen können. Zusätzlich hat die Fortbildung folgende Ziele: Reflexion eigener Erfahrungen und Haltungen im Kontext von Geschlecht Männlichkeit und Beruf, Stärkung der Bildungs- und Beratungskompetenz für eine vielfaltsorientierte Berufswahl, Anwendung der erlernten Fertigkeiten und Methoden im eigenen Arbeitsfeld.

Anmeldungen hier:
https://www.ash-berlin.eu/weiterbildung/zentrum-fuer-weiterbildung/kurssuche/einzelansicht-kurs/?atyp=es&uid=20.20


10.03.2020 - 11.03.2020

Fortbildung: Jungen Stärken für soziale, erzieherische und Pflegerische Berufe

Am Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) in Berlin

Jungen* stärken bei der Wahl eines sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Berufs
in Kooperation mit Dissens - Institut für Bildung und Forschung

Fortbildung am 10.-11.03.2020 am Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) in Berlin


Der Boys‘Day ist ein wichtiger Baustein für die Erweiterung des Berufwahlverhaltens von Jungen in Richtung von sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Berufen (Care-Berufe). Darüber hinaus ist es grundlegend, dass pädagogische Fachkräfte ihnen in der Phase ihrer Berufsorientierung geschlechtersensibel begleitend zur Seite stehen. Die leitende Fragestellung der Fortbildung ist: Wie lassen sich Jungen darin unterstützen, einen sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Beruf zu erlernen? Im Rahmen der Fortbildung werden folgende Themen bearbeitet: Arbeit, Arbeitsmarkt und Geschlecht, Männlichkeit und Fürsorge sowie Geschlechterstereotypen. Es werden vielfältige Methoden erprobt, die in der Arbeit mit Jungen zum Einsatz kommen können. Zusätzlich hat die Fortbildung folgende Ziele: Reflexion eigener Erfahrungen und Haltungen im Kontext von Geschlecht Männlichkeit und Beruf, Stärkung der Bildungs- und Beratungskompetenz für eine vielfaltsorientierte Berufswahl, Anwendung der erlernten Fertigkeiten und Methoden im eigenen Arbeitsfeld. Weitere Fortbildungsangebote zum Themenfeld „Vielfalt von Lebenswelten gestalten“ finden Sie unter: sfbb.berlin-brandenburg.de/Fortbildungsprogramm

Anmeldung unter: sfbb.berlin-brandenburg.de/sixcms/detail.php/938565


08.01.2020 - 20.02.2020

"Nicht mehr gefördert"

taz-Artikel zur Bedrohung des Bildungsbereichs von Dissens

Simone Schmollack berichtet in der taz über die Ablehnung der von Dissens im Bundesprogramm Demokratie leben! eingereichten Projektanträge und die Folgen für unseren Bildungsbereich. Der Artikel findet sich hier.


27.11.2019

Fortbildung in Frankfurt a.M.: Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der Pädagogik

Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der Pädagogik

Fortbildung in Frankfurt a.M. am 27. November 2019

Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte, insbesondere Lehrer_innen und Referendar_innen

Referentinnen: Ulla Wittenzellner & Sarah Klemm

Als Teil menschlicher Vielfalt sind geschlechtliche und sexuelle Identitäten wichtige Faktoren in Pädagogik und Sozialer Arbeit. Statistisch gesehen gibt es in allen pädagogischen Einrichtungen lesbische, schwule, bisexuelle, transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und queere (lsbtiq) Kinder und Jugendliche. Gerade ihre häufige Unsichtbarkeit verweist auf erhöhten Handlungsbedarf. Eine pädagogische Kultur, die von der Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt geprägt ist, ermöglicht lsbtiq Jugendlichen inklusive Teilhabe sowie die Entfaltung ihrer vielfältigen Ressourcen und trägt so zur Verwirklichung ihres Menschrechts auf Bildung bei. Aber auch heterosexuelle und relativ geschlechtskonform lebende Kinder und Jugendliche sind dem Druck ausgesetzt, stereotyp „richtige“ Jungen und Mädchen zu sein, um nicht abgewertet und ausgegrenzt zu werden. Auch sie können in einer Umgebung, die von der Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt geprägt ist, freier leben und besser lernen. Dafür ist es wichtig, dass Lehrer_innen, pädagogische Fachkräfte und Sozialarbeiter_innen um die real existierende Vielfalt an sexuellen und geschlechtlichen Identitäten sowie Diskriminierungsmechanismen wissen und darauf vorbereitet sind, allen Kindern und Jugendlichen inklusive und interessante Lern- und Entwicklungsangebote zu machen.
Im Workshop werden wir einerseits unterschiedliche Dimensionen geschlechtlicher und sexueller Vielfalt sowie ihre Relevanz für die Pädagogik thematisieren. Andererseits werden wir über Möglichkeiten des Praxistransfers sowie über Erfahrungen und mögliche Strategien im Umgang mit homo-, trans*- und inter*feindlicher Diskriminierung an Schulen und im Unterricht sprechen. Der Workshop richtet sich an alle, die sich in nichtdiskriminierender Form mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt beschäftigen möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Weitere Informationen und Anmeldung online bei der lea bildungsgesellschaft.


21.11.2019 - 22.11.2019

Netzwerk-Tagung: Haltung zeigen - Antifeminismus solidarisch begegnen, Düsseldorf

Mit einem von Dissens-Mitarbeiter Iven Saadi begleiteten Gespräch zu Emanzipatorischer Bildung/Erwachsenenbildung

Das gesellschaftspolitische Klima ist rauer geworden. Antifeministische und rechtspopulistische Zumutungen begegnen uns überall: im beruflichen Umfeld, bei (gesellschafts)politischem Engagement, im privaten Alltag oder im Internet. Egal wo - ob in der Sozialen Arbeit oder in pädagogischen Handlungsfeldern wie Kita, Schule, Erwachsenenbildung, ob in Wissenschaft und Forschung oder kommunaler Gleichstellungsarbeit, ob bei ehrenamtlicher Arbeit mit Geflüchteten, in der Kirchengemeinde oder bei gewerkschaftlicher Arbeit in und außerhalb des Betriebs: wenn wir Haltung zeigen wollen gegen antifeministische Abwertungen und Angriffe, wenn wir eintreten wollen für eine offene, feministische und liberale Gesellschaft, dann brauchen wir nicht nur Mut, sondern auch handlungsrelevantes Wissen, praktikable Strategien und Fähigkeiten diese umzusetzen - am besten solidarisch mit Gleichgesinnten.
Die Netzwerktagung "Haltung zeigen" bietet gleichstellungspolitischen und feministischen Akteur*innen und Multiplikator*innen die Möglichkeit, einen Einblick in den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung zu Antifeminismus zu bekommen. Sie gibt Raum, Erfahrungen im Umgang mit antifeministischen Angriffen in der eigenen beruflichen, ehrenamtlichen, politischen oder NGO-Praxis mit Menschen aus verschiedenen Kontexten zu reflektieren und sich darüber auszutauschen. Es werden gemeinsam Strategien im Umgang mit Antifeminismus ausgewertet und weiterentwickelt. Die Beiträge und Impulse beziehen nach Möglichkeit intersektionale Perspektiven und Ansätze ein, insbesondere die Verquickung von Sexismus und (antimuslimischem) Rassismus.

Die Tagung richtet sich an
- Akteur*innen aus gleichstellungspolitischer und feministischer Praxis,
- Antidiskriminierungs-und Gleichstellungsbeauftragte aus Kommunen, Bund, Land,
- Universitäten-Lehrende und Lernende aus Gender Studies, Geschlechterforschung
- in pädagogischen Arbeitsfeldern Aktive, Lehrer*innen, Bildungsarbeiter*innen
- Aktive aus Politik und Zivilgesellschaft

Veranstalter*innen:
Heinrich-Böll-Stiftung NRW, Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung, Stiftungsverbund der Heinrich-Böll-Stiftung

Die Veranstaltung wird in Kooperation durchgeführt u.a. mit

- LaKof NRW (Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen und Universitätsklinika des Landes Nordrhein-Westfalen)
- LAG Lesben in NRW e.V.(Landesarbeitsgemeinschaft Lesben in Nordrhein-Westfalen)
- Netzwerk Frauen-und Geschlechterforschung NRW
- FUMA (Fachstelle Gender & Diversität NRW)
- Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros/Gleichstellungsstellen NRW
- Amadeu-Antonio-Stiftung
- Bundesforum Männer e.V. (Interessenverband Jungen, Männer & Väter)

Tagungssprache: deutsch sowie am ersten Tag Simultanübersetzung deutsch/englisch

Das Programm findet am 21.11.2019 von 10-18 Uhr statt und am 22.11.2019 von 10-17.30 Uhr

Anmeldung und weitere Informationen unter: calendar.boell.de/de/event/haltung-zeigen-antifeminismus-solidarisch-begegnen-0

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch sexistische, rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Bitte geben Sie im Freitextfeld an, ob Sie an einem Workshop "Argumentationstraining gegen antifeministische Äußerungen" am Donnerstag der Freitag teilnehmen möchten.

Das ausführliche Programm und weitere Beiträge finden Sie unter:
www.gwi-boell.de/de/uebersicht-netzwerk-tagung-haltung-zeigen-antifeminismus-solidarisch-begegnen


16.11.2019 - 16.11.2019

Reclaim Digital Spaces - queere und feministische Perspektiven im Netz stärken!

Workshoptag am 16. November 2019 von 13 bis 21 Uhr in Berlin Prenzlauer Berg, Jugendkulturzentrum Königstadt, Saarbrücker Straße 23 (U2 Senefelder Platz, M8 Rosa-Luxemburg-Platz, M2 Mollstr./ Prenzlauer Allee)

Anmeldung unter: anmeldung_rds[at]dissens.de

Hassrede, Antifeminismus und homo-, trans*- und inter*feindliche Angriffe im Netz sind weit verbreitet: Kaum jemand liest noch die Kommentare unter YouTube Videos und Online-Zeitungen, Google spuckt für Suchbegriffe rund um Gender jede Menge rechtspopulistische Inhalte aus, Frauen, LSBTIQ werden bedroht und beleidigt. Wir wollen ein Netz, das für alle offen und zugänglich ist!

Wie stärken wir emanzipatorische Perspektiven und Positionen im digitalen Raum? Wie können wir mit Angriffen und Hass umgehen und uns schützen?
Diese und andere Fragen diskutieren wir mit euch bei unserem Workshoptag Reclaim Digital Spaces:

13h Ankommen
14h Hallo und Einführung: Netz und Geschlecht – zwischen Angriffen und Empowerment
16h Workshops:
• Argumentationstraining gegen Antifeminismus
• Feministclickback – Suchmaschinenoptimierung gegen Rechts
• Outside the Binary in Sozialen Medien
• Gif-Club mit Fotobox
• Digitale Selbstverteidigung: Browsen
18h Snack
Ab 19h (anti-)feministisches Quiz mit Limo und Chips

Die Teilnahme ist kostenlos.
Für vegetarische/vegane Verpflegung ist gesorgt.

Die Veranstaltung ist für Rollstuhlfahrer_innen zugänglich. Da die Räumlichkeiten teilweise rollstuhlgeeignet sind, gebt uns doch bitte bei der Anmeldung Bescheid, für welchen Workshop ihr euch interessiert.
Wenn ihr von außerhalb Berlins für den Workshop anreist und Reisekostenzuschuss benötigt, meldet euch gerne bei uns.

Mehr Infos unter: https://www.facebook.com/genderdings

Den Flyer zur Veranstaltung gibt es hier zum Download.

Ausschluss: Entsprechend § 6 Absatz 1 VersG, behalten es sich die Veranstaltenden vor, von Ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die durch antifeministische, homo-, trans*- und inter*feindliche, rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung treten oder bereits in der Vergangenheit in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.


13.11.2019 - 13.11.2019

Fachtag: LSBTIQPA+ und geschlechtsbezogene Gewalt

Abschlusstagung des Projekts Look Wide, 13. November im Aquarium am Südblock, Berlin

Personen aus dem LSBTIQPA+-Spektrum (lesbisch, schwul, bi, trans, inter, queer, pansexuell, asexuell/aromantisch) sind oft alltäglich geschlechtsbezogener Gewalt ausgesetzt. Gleichzeitig sind nicht alle Anti-Gewalt-Einrichtungen mit Fachwissen bzgl. LSBTIQPA+-Lebenweisen ausgestattet. Das Projekt Look Wide setzt hier an – mit Hilfe von Befragungen wurde die Versorgungslage erfasst sowie die Bedarfe von LSBTIQPA+-Personen nach Gewalt erhoben. Fachkräfte wurden fortgebildet und ein Praxishandbuch wird erscheinen. Bei dem Fachtag zum Thema LSBTIQPA+ und geschlechtsbezogene Gewalt geben wir einen Einblick in die Ergebnisse unserer Erhebung, sprechen über die Fortbildungsinhalte und stellen unser Praxishandbuch vor.

Eingeladen sind Fachkräfte aus dem Anti-Gewalt- und Anti-Diskriminierungsbereich, Aktivist_innen im Feld und alle, die sich für den Themenkomplex rund um LSBTIQPA+ und geschlechtsbezogene Gewalt interessieren.

 

Programm

9.30 Uhr Anmeldung

10 Uhr Begrüßung, anschließend Fachvortrag von Gabriel_Nox Kohnke, Projektdurchführung und Praxisforscher_in

11 bis 13 Uhr Workshop-Phase 1

Workshop 1: „Ist doch nicht so schlimm!?“ - Sensibilisierung für Mikro-Aggressionen in der Beratung von Kalle Hümpfner

Workshop 2: Prävention von geschlechtsbezogener Gewalt durch und in der Arbeit mit Jugendlichen von Jana Haskamp und Dr. Daniel Holtermann

Workshop 3: Umgang mit eigener Gewaltbetroffenheit in Professionellen und/oder politischen Kontexten – Ein Erfahrungsaustausch von Kim Möhrs

13.15 bis 14.15 Uhr Mittagspause

14.15 bis 16.15 Uhr Workshop-Phase 2

Workshop 4: (Un)Sichtbarkeit von eigener Positioniertheit/Positionierung im Beratungskontext von Samira Grabarz

Workshop 5: Intersektionalität und Unterstützung nach Gewalt von LesMigraS

Workshop 6: Trans* und sexualisierte Gewalt von Gabriel_Nox Kohnke

16.30 bis 17 Uhr Abschluss

 

Zur Anmeldung und zu den Workshopbeschreibungen geht es hier:

https://eveeno.com/310664557

Oben an der rechten Seite finden Sie einen Reiter "Anmeldungen".

Die Teilnehmendenzahl der Tagung ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung erforderlich. Der Teilnahmebeitrag liegt bei 10 Euro pro Person und ist zahlbar in bar (und gerne passend) am Anmeldetisch am Morgen des Veranstaltungstages. (Sie erhalten dort eine Quittung.)

Die Veranstaltungsräume und die Toiletten sind mit Rollstuhl zugänglich. Eine DGS-Übersetzung ist leider nicht möglich.

Sie sind am Thema interessiert, können aber leider am Fachtag nicht teilnehmen? Schreiben Sie uns eine Mail an lookwide@dissens.de Dann erhalten Sie Nachricht, sobald unser Handbuch erscheint und können dieses dann kostenfrei anfordern.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne per E-Mail an uns unter lookwide@dissens.de


12.11.2019 - 12.11.2019

Buchpräsentation: Warum Feminismus gut für Männer ist

Dissens-Mitarbeiter Iven Saadi diskutiert mit Buchautor Jens van Tricht und der Feministin Yvonne Everhartz.

Buchpremiere und Gespräch am 12. November, 19.00 - 21.00 Uhr, in der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin.

Mit: Jens van Tricht (Buchautor), Iven Saadi (Politikwissenschaftler), Yvonne Everhartz (Politologin und Feministin)

Moderation: Heide Oestreich (Journalistin)

Viele Männer reagieren geradezu aggressiv auf Feminismus. Warum eigentlich? Leiden doch auch Männer unter den ungerechten Geschlechterverhältnissen, die sie selbst geschaffen haben: Sie bekommen häufiger einen Herzinfarkt als Frauen, begehen öfter Suizid, haben generell eine geringere Lebenserwartung. All das hat ganz wesentlich damit zu tun, dass sie sich immer noch an überkommenen Vorstellungen von Männlichkeit orientieren, möglichst viel arbeiten, Stärke und Durchsetzungsvermögen zeigen wollen. Nicht nur aber gerade auch gegen solche einengenden Rollenerwartungen kämpft Feminismus.

Jens van Trichts Buch „Warum Feminismus gut für Männer ist“ wirft einen Blick darauf, wie bestimmte Männlichkeitsvorstellungen toxisch wirken und was Männer tun können, um sich davon zu befreien. Es ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die freie Entfaltung von Talenten und Vorlieben eines jeden Menschen.

Im Gespräch mit dem niederländischen Buchautor und Gästen geht es um Feminismen, „toxische“ Männlichkeiten und wie Feminismus dazu beitragen kann, eine (geschlechter-)gerechtere Welt zu schaffen.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Sprache: Deutsch, Deutsche Gebärdensprache

Weitere Informationen gibt es hier.


30.10.2019

Gender matters!

Offener Brief zahlreicher Expert*innen und Organisationen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft an Bundesministerin Giffey.

In einem offenen Brief an Bundesministerin Franziska Giffey fordern mehr als 400 Wissenschaftler*innen und Unterstützer*innen aus der Zivilgesellschaft Ressourcen für die Bekämpfung von Antifeminismus, Sexismus und Feindschaft gegen Gleichstellungspolitiken und Geschlechterforschung. Mit der Umstrukturierung des Bundesprogramms "Demokratie leben!" ab 2020 fehlen diese Ressourcen, und mit ihnen eine geschlechterreflektierende Perspektive auf Rechtsextremismusprävention. Neben der Vielzahl an anerkannten Trägern, die damit vor Existenzfragen stehen, bedeutet dies vor allem auch den Kompetenzabbau für das Themenfeld Antifeminismus, Sexismus und Gleichstellungsfeindschaft. Für eine nachhaltige Analyse und Bekämpfung von Rechtsextremismus sind diese Kompetenzen unerlässlich.

Der offene Brief zielt darauf ab, auf diesen wichtigen Förderschwerpunkt des Bundesprogrammes und auf absehbare Folgen für die Prävention von Rechtsextremismus hinzuweisen.

Er kann hier als pdf heruntergeladen werden.