23.06.2022 - 23.06.2022

Workshop in Berlin: Antifeminismus begegnen… aber wie?! Zum Umgang mit antifeministischen Äußerungen

Wann: Donnerstag 23.06.2022, 10-17 Uhr.

Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin.

Zielgruppe: Alle Interessierten.

Referent_innen: Laura Sasse und Sarah Klemm.

Menschen, die sich für Gleichstellung, Feminismus und die Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt einsetzen, werden dafür oft angegriffen, u.a. weil sie angeblich Familien zerstören, Männer hassen, Steuergelder verschwenden, oder „Genderwahn“ verbreiten würden. Diskriminierungskritisches und emanzipatorisches Engagement gerät so in den Fokus politischer Kampagnen, wird lächerlich gemacht und delegitimiert. Antifeministische Akteur_innen handeln dabei zunehmend gut organisiert und vernetzt, ihre Positionen und Forderungen beeinflussen die Debatte in unterschiedlichsten Kontexten – von Diskussionen über gleichstellungs- und menschenrechtsorientierte politische Vorhaben, über Gespräche im Familien- und Freund_innenkreis, bis hin zu Schlagabtauschen in Sozialen Medien.

Was meinen wir, wenn wir von Antifeminismus sprechen? Welche Netzwerke und Strategien antifeministischer Akteur_innen sind relevant? Und was können wir antifeministischen Äußerungen entgegensetzen?

Um diese Fragen geht es in unserem eintägigen Workshop. Wir vermitteln Grundlagen zu Antifeminismus und möglichen Umgangsstrategien. Vor allem aber geht es uns um die Stärkung von Solidarität, Kampfgeist und Kreativität im Umgang mit antifeministischen Äußerungen: Wir werden verschiedene Umgangsweisen in Argumentationssituationen erproben und dabei auch an eigenen Fällen arbeiten. Außerdem wird es um Ressourcen und Kraftquellen gehen, die uns stärken. Wir wünschen uns dabei eine wohlwollende, solidarische, fehlerfreundliche und diskriminierungskritische Atmosphäre.

Organisatorisches:

Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt unter anbeg[at]dissens.de mit folgenden Angaben: Name, Organisation/Institution/Tätigkeit, Interesse bzw. Anliegen. Anmeldefrist ist der 12. Juni 2022. Wir behalten uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen und/oder antifeministischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen und/oder antifeministischen Szene zuzuordnen sind, oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antifeministische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. während des Workshops damit in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Barrieren: Das Seminar findet in Lautsprache statt. Die Räume sind für Personen mit Rollstuhl barrierefrei zugänglich.

Der Workshop findet im Rahmen des Projekts „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ statt. Das Projekt wird vom Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung, der Amadeu Antonio Stiftung und Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. gemeinsam umgesetzt. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

Die vollständige Ausschreibung kann hier heruntergeladen werden.


01.06.2022 - 03.06.2022

Fortbildung: Förderung fürsorglicher Männlichkeit in der frühen Erziehung und Bildung – Wie können Jungen* in der Kita unterstützt werden, fürsorgliches Verhalten zu lernen?

Jungen* zeigen oft geschlechterstereotypes Verhalten: Sie spielen vor allem mit den anderen Jungen*, bauen mit Bauklötzen und raufen sich. Um sich und andere kümmern sie sich kaum. Ist das wirklich so? Die Fortbildung nimmt sich dieser Frage an und überprüft, welche pädagogischen Möglichkeiten es in der Kita gibt, Jungen* zu unterstützen, fürsorgliches Verhalten für sich und Andere zu lernen ohne dieses als sogenannte 'unmännliche' Eigenschaft abzuwerten.
Wie diese Unterstützung gelingen kann, wird in der Fortbildung anhand verschiedener Methoden im Zusammenhang mit geschlechterreflektierter Pädagogik und der Reflexion eigener Männlichkeitsbilder als Fachkraft erprobt. Die Fortbildung ist Teil des europäischen Projektes "ECaRoM – Förderung fürsorglicher Männlichkeiten in der frühen Erziehung und Bildung" und wird gefördert durch die Europäische Union und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Dozent*in: Daniel Holtermann

Ort: Akademie Waldschlösschen in Göttingen

Kosten: 195€

Anmeldung unter: https://www.waldschloesschen.org/de/veranstaltungsdetails.html?va_nr=2257


26.04.2022 - 27.04.2022

Fortbildung: Jungen prügeln sich und bauen mit Klötzen! Mithelfen tun die kaum: Wie können sie unterstützt werden, fürsorgliches Verhalten zu lernen?

Jungen zeigen oft geschlechterstereotypes Verhalten: Sie spielen vor allem mit den anderen Jungen, bauen mit Bauklötzen und raufen sich. Um sich und andere kümmern sie sich kaum. Ist das wirklich so? Die Fortbildung nimmt sich dieser Frage an und überprüft, welche pädagogischen Möglichkeiten es gibt, Jungen zu unterstützen, fürsorgliches Verhalten für sich und andere zu lernen, ohne dieses als sogenannte ‚unmännliche Eigenschaft abzuwerten. Wie diese Unterstützung gelingen kann, wird in der Fortbildung anhand verschiedener Methoden im Zusammenhang mit geschlechterbewusster Pädagogik und der Reflexion eigener Männlichkeitsbilder als Fachkraft erprobt

Dozent*in: Dr. Daniel Holtermann

Zielgruppe: Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen und für Quereinsteigende in die Kindertagesbetreuung

Ort: Jagdschloss Glienicke

Anmeldeschluss 29.03.2022

Anmeldung unter:https://sfbb.berlin-brandenburg.de/sixcms/detail.php/871812?_det=1027981&_nav=1028005&_kat=975856


21.04.2022 - 11.09.2022

3-modulige zertifizierte Fortbildungsreihe in Berlin: Grundlagen geschlechterreflektierter Pädagogik als Prävention von Vielfaltsfeindlichkeit und Rechtsextremismus

Ulla Wittenzellner und Sarah Klemm

Geschlecht und Geschlechterverhältnisse spielen in pädagogischen Settings eine wichtige Rolle: für die pädagogischen Fachkräfte, für Kinder und Jugendliche, für Erwachsene, im Lehrmaterial, in Lebenswelten, usw.
Geschlechteranforderungen – also Erwartungen daran, wie sich Menschen aufgrund ihres tatsächlichen oder zugeschriebenen Geschlechts verhalten, was sie mögen, wie sie aussehen sollen, etc. – können Kinder und Jugendliche einschränken und an einer freien Entfaltung ihrer Interessen, Möglichkeiten und Fähigkeiten hindern. Alle Kinder und Jugendlichen stehen unter dem Druck, als „richtiger“/„normaler“ Junge oder „richtiges“/„normales“ Mädchen bei Peers, Pädagog_innen und Eltern akzeptiert zu werden: Jungen, die sich nicht für Fußball interessieren oder gerne Kleider tragen, laufen Gefahr, abgewertet zu werden. Mädchen, die laut sind oder sich nicht für ihr Aussehen interessieren, gelten als unweiblich. Kinder, die nicht-binär sind, werden meist nicht wahr- oder ernst genommen.
Geschlechterreflektierte Pädagogik möchte diesen sozialisatorischen Verengungen und den damit einhergehenden Abwertungen und Diskriminierungen entgegenwirken. Die Fortbildungsreihe widmet sich der Frage, wie Kinder und Jugendliche bestmöglich in ihrer individuellen Entwicklung unterstützt und von Geschlechteranforderungen entlastet werden können.
Geschlechtliche Platzanweiser – also klare Vorstellungen davon, wie Männer und Frauen sind und was ihre Rolle in der Gesellschaft, Familie, etc. umfasst – sind darüber hinaus relevant für die Anschlussfähigkeit rechter und extrem rechter Weltbilder. Diskriminierendes Verhalten steht zudem auch über die extreme Rechte hinaus mit engen Geschlechterbildern in Verbindung. Wenn beispielsweise Jungen und Männern abverlangt wird, allzeit souverän zu sein, kann daraus folgen, Verunsicherungen durch diskriminierendes Verhalten abzuwehren. Bei Mädchen und Frauen gibt es analoge Muster. Die Anziehungskraft verengter Geschlechterbilder, insbesondere für junge Männer, verweist insofern auch auf grundlegende Verunsicherungen angesichts einer komplexen, diversen, sich stetig wandelnden Gesellschaft, mit denen alle Menschen konfrontiert sind.
Vor diesem Hintergrund behandeln wir im Rahmen der Fortbildungsreihe auch die Potenziale geschlechterreflektierter Pädagogik für die Prävention von Diskriminierung, Vielfaltsfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Wir betrachten rechte Geschlechterpolitiken und die subjektive Funktionalität von Diskriminierung, um hieraus Rückschlüsse für die pädagogische Praxis zu ziehen.

Folgende Inhalte sind geplant:

  • Geschlechterverhältnisse und ihre Bedeutung für die Pädagogik: Männlichkeit und Männlichkeitsanforderungen, Weiblichkeit und Weiblichkeitsanforderungen
  • Sexuelle, geschlechtliche und amouröse Vielfalt
  • Rechte Geschlechterpolitiken
  • Potenziale geschlechterreflektierter Pädagogik für die Prävention von Rechtsextremismus, Diskriminierung und Vielfaltsfeindlichkeit
  • Ziele und Herangehensweisen geschlechterreflektierter Pädagogik
  • Selbstreflexion, Biografiearbeit und Weiterentwicklung der professionellen Haltung
  • Vorstellung, Erprobung und Reflexion von Methoden
  • Weiterentwicklung der eigenen Handlungsfähigkeit und pädagogischen Praxis
  • kollegialer Austausch und Vernetzung

Arbeitsweise: Wir bemühen uns um eine wertschätzende und fehlerfreundliche Arbeitsatmosphäre, in der Fragen und Unsicherheiten Raum haben. Eine diskriminierungskritische Grundhaltung ist uns wichtig. Wir arbeiten mit einer Kombination aus Inputs, Gruppenarbeiten, Selbstreflexion und Biografiearbeit, Filmclips sowie Methoden für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die jeweils im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit reflektiert werden.

Zielgruppen: Pädagogische Fachkräfte aller Professionen, Lehrkräfte, politische Bildner*innen, Multiplikator*innen

Referentinnen: Ulla Wittenzellner und Sarah Klemm, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Fortbildnerinnen bei Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V.

Termine: Modul 1: 21.-24. April 2022; Modul 2: 17.-19. Juni 2022; Modul 3: 09.-11. September 2022
Modul 1: Donnerstag 18-20 Uhr, Freitag und Samstag jeweils 10-18 Uhr mit einer Abendeinheit bis 20 Uhr am Freitag, Sonntag 10-16 Uhr.
Modul 2 und 3: Jeweils Freitag 18-20 Uhr, Samstag 10-20 Uhr und Sonntag 10-16 Uhr.

Ort: Die Fortbildungsreihe findet im Tagungshaus Alte Feuerwache, Axel-Springer-Straße 40/41, 10969 Berlin statt. Alle Module sind als Präsenzveranstaltungen geplant. Für den Fall, dass die Pandemiesituation keine Präsenzfortbildung zulässt, werden ggfls. Teile der Reihe digital stattfinden.

Kosten: 50 Euro Teilnahmebeitrag, der vorab zu entrichten ist. Hinzu kommen ca. 50 Euro Verpflegungskosten pro Modul, die jeweils nach den Modulen zu entrichten sind.
Die Fortbildungsreihe ist in Berlin als Bildungsveranstaltung gemäß des Bildungszeitgesetzes anerkannt.

Zertifizierung: Alle Teilnehmer*innen erhalten eine Teilnahmebescheinigung. Um die Zertifizierung zur Fachkraft für geschlechterreflektierte Pädagogik zu erwerben, muss zusätzlich ein Praxismodul geplant und reflektiert werden.

Anmeldeverfahren: Die Anmeldung erfolgt per Email an: anmeldung-fortbildung[at]dissens.de. Wir bitten um folgende Angaben: Name, Wohnort, Tätigkeitsfeld, Motivation/Interesse. Wenn wir darüber hinaus in Bezug auf deine/Ihre Identitäten, Zugehörigkeiten und/oder Diskriminierungserfahrungen etwas wissen sollten, schreibt/schreiben Sie uns gerne auch das. Diese Information wird selbstverständlich vertraulich behandelt.
Anmeldeschluss ist der 28. Februar. Zu- oder Absagen erhalten Sie/erhältst du nach Ende des Anmeldezeitraums.

Barrieren: Die Fortbildungsreihe findet in deutscher Lautsprache statt. Das Tagungshaus Alte Feuerwache ist für Personen mit Rollstuhl zugänglich. Bitte melden Sie sich/meldet Euch bei uns, wenn Sie/Ihr hierzu weitere Informationen benötigen/benötigt.

Interessierte, die Fragen haben oder Hindernisse (finanzielle oder andere) für eine Teilnahme sehen, können sich gerne unter anmeldung-fortbildung[at]dissens.de bei uns melden und wir versuchen, eine Lösung zu finden!

Die vollständige Ausschreibung kann hier heruntergeladen werden.


21.03.2022 - 23.03.2022

Fortbildung: Geschlechtliche Vielfalt in der Jungen*- und Männer*arbeit – Wie vermittle ich geschlechtliche Vielfalt an Jungen* und Männer*?

In der Jungen*- und Männer*arbeit ist geschlechtliche Vielfalt ein zentrales Thema: Die Auseinandersetzung mit Vielfalt ist aufgrund einschränkender Männlichkeitsanforderungen selten möglich oder führt zu großen Widerständen bei Jungen* und Männern*. Wir nähern uns gemeinsam den Themen rund um Männlichkeitsanforderungen, eigener geschlechtlicher Vielfalt und geschlechterreflektierter Pädagogik.

Im Rahmen der Fortbildung greifen wir die Frage auf, welche Anforderungen der Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt an Pädagog*innen stellt. Zusätzlich werden Angebote diskutiert, in denen trans* und nicht-binäre Jungen* und Männer* mitgedacht und aktiv eingeladen werden. Methodisch wird es neben Input und Austausch auch Selbsterfahrungsanteile mit praktischen Körperübungen geben. Die Fortbildung richtet sich an Pädagog*innen aller Geschlechter.

Dozent*innen: Alexander Hahne, Daniel Holtermann
Kosten: Kostenfrei (gefördert im Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ des BMFSFJ)
Ort: Akademie Waldschlösschen in Göttingen
Anfahrt: https://www.waldschloesschen.org/de/anreise.html
Anmeldung unter: https://www.waldschloesschen.org/de/veranstaltungsdetails.html?va_nr=2203


11.03.2022 - 11.03.2022

Online-Workshop: Die Mannosphäre - Antifeminismus, Männlichkeit und Gewalt im Netz

Sarah Klemm und Ulla Wittenzellner

In der öffentlichen Diskussion nach den Attentaten in Hanau und Halle wurden die Täter des Öfteren mit der sogenannten Incel-Szene, einer Subszene der Mannosphäre, in Verbindung gebracht. Mit der Mannosphäre ist ein loses antifeministisches Netzwerk gemeint, das sich hauptsächlich im Internet austauscht und organisiert und dem sehr unterschiedliche Akteure angehören. Ihnen gemeinsam ist die Überzeugung, Männer würden heutzutage benachteiligt und Schuld sei der Feminismus.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Mannosphäre? Was sind Unterschiede zwischen Akteuren wie Männerrechtlern, Pick-up Artists und Incels und was haben sie gemeinsam? Und was hat all das mit Antifeminismus zu tun?

Um diese Fragen geht es in unserem Online-Workshop. Wir vermitteln Grundlagen dazu, welche Akteure zur Mannosphäre gezählt werden und welche Ideologien sie vertreten. Außerdem wollen wir uns dazu austauschen, welche Strategien wir ihnen entgegensetzen können, wenn sie uns im Netz begegnen, und was uns im Umgang stärkt.

 

Organisatorisches:

Zeiten: Freitag 11.03.22, Technik Check-In: 14:45 Uhr, Workshop: 15-19 Uhr.

Zielgruppe: Alle Interessierten.

Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt unter socialmediainterventions[at]dissens.de mit folgenden Angaben: Name, Wohnort, Organisation/Institution/Tätigkeit, Interesse bzw. Anliegen.
Anmeldefrist ist der 06. März 2022.
Wir behalten uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen und/oder antifeministischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen und/oder antifeministischen Szene zuzuordnen sind, oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antifeministische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. während des Workshops damit in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Zoom: Der Online-Workshop findet über Zoom statt. Teilnehmende brauchen eine Kamera und ein Mikrophon bzw. besser ein Headset. Es empfiehlt sich eine Teilnahme über einen Computer.

Barrieren: Das Seminar findet in Lautsprache statt.

Datenschutz: Die Teilnehmenden-Dokumentation für die Fördergeber_innen findet per Screenshot der Teilnehmer_innen-Liste in Zoom statt. Für die Dokumentation relevante Chat-Inhalte (z.B. Literaturhinweise, inhaltliche Brainstormings etc.) gehen maximal unter Nennung des Vornamens in die Dokumentation ein, über den Chat geäußerte Anonymisierungs- bzw. Streichungswünsche werden berücksichtigt. Weitere Informationen zum Datenschutz finden sich unter https://www.dissens.de/disclaimer (die Anmerkungen zur Aufzeichnung von Präsentationen entfallen für diesen Workshop – wir werden nicht aufzeichnen). Die Anmeldung gilt als Einverständnis mit den genannten Hinweisen und Dokumentationsformen. Sie gilt ebenfalls als Einverständnis mit der Speicherung der im Anmeldevorgang genannten Daten zum Zweck der Teilnehmenden- Verwaltung. Bzgl. Datenschutz bei Zoom-Nutzung verweisen wir auf die Datenschutzaussagen von Zoom, für Zuwiderhandlungen durch Zoom tragen wir keine Verantwortung. Rückfragen zu Zoom- Einstellungen können an die Anmelde-Adresse gerichtet werden.

Die gesamte Ausschreibung findet sich hier zum Download.


03.12.2021 - 03.12.2021

Online-Workshop: Die Mannosphäre - Männlichkeit und Gewalt im Netz

Referent_innen:  Ulla Wittenzellner, Sarah Klemm & Caro Wenzel

Wann: Freitag 03.12.21, Technik Check-In: 14:45 Uhr, Workshop: 15-19 Uhr.

Zielgruppe: Alle Interessierten.

In Zusammenhang mit den Attentaten in Hanau und Halle wurden antifeministische Organisierungen, die sogenannte Mannosphäre und ihre Überschneidungen mit rechtsextremen Akteur_innen in den letzten Jahren stärker öffentlich diskutiert. Mit der Mannosphäre ist ein loses antifeministisches Netzwerk gemeint, das sich hauptsächlich im Internet austauscht und organisiert und dem sehr unterschiedliche Akteure angehören. Ihnen gemeinsam ist die Überzeugung, Männer würden heutzutage benachteiligt und Schuld sei der Feminismus.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff Mannosphäre? Was sind Unterschiede zwischen Akteuren wie Männerrechtlern, Pick-up Artists und Incels und was haben sie gemeinsam? Wo gibt es Überschneidungen zu rechtsextremen Strukturen? Was macht die Mannosphäre für Männer attraktiv und was hat das mit Männlichkeitsidealen des gesellschaftlichen Mainstreams zu tun?
Um diese Fragen geht es in unserem Online-Workshop. Wir vermitteln Grundlagen dazu, welche Akteure zur Mannosphäre gezählt werden und welche Ideologien sie vertreten. Außerdem wollen wir uns dazu austauschen, welche Strategien wir ihnen entgegensetzen können, wenn sie uns im Netz begegnen, und was uns im Umgang stärkt.

Organisatorisches:

Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt unter anmeldung-fortbildung(at)dissens.de mit folgenden Angaben: Name, Wohnort, Organisation/Institution/Tätigkeit, Interesse bzw. Anliegen.
Anmeldefrist ist der 28. November 2021.
Wir behalten uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen und/oder antifeministischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen und/oder antifeministischen Szene zuzuordnen sind, oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antifeministische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. während des Workshops damit in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Zoom: Der Online-Workshop findet über Zoom statt. Teilnehmende brauchen eine Kamera und ein Mikrophon bzw. besser ein Headset. Es empfiehlt sich eine Teilnahme über einen Computer.

Barrieren: Das Seminar findet in Lautsprache statt.

Datenschutz: Die Teilnehmenden-Dokumentation für die Fördergeber_innen findet per Screenshot der Teilnehmer_innen-Liste in Zoom statt. Für die Dokumentation relevante Chat-Inhalte (z.B. Literaturhinweise, inhaltliche Brainstormings etc.) gehen maximal unter Nennung des Vornamens in die Dokumentation ein, über den Chat geäußerte Anonymisierungs- bzw. Streichungswünsche werden berücksichtigt. Weitere Informationen zum Datenschutz finden sich unter https://www.dissens.de/disclaimer (die Anmerkungen zur Aufzeichnung von Präsentationen entfallen für diesen Workshop – wir werden nicht aufzeichnen). Die Anmeldung gilt als Einverständnis mit den genannten Hinweisen und Dokumentationsformen. Sie gilt ebenfalls als Einverständnis mit der Speicherung der im Anmeldevorgang genannten Daten zum Zweck der Teilnehmenden- Verwaltung. Bzgl. Datenschutz bei Zoom-Nutzung verweisen wir auf die Datenschutzaussagen von Zoom, für Zuwiderhandlungen durch Zoom tragen wir keine Verantwortung. Rückfragen zu Zoom- Einstellungen können an die Anmelde-Adresse gerichtet werden.

Der Online-Workshop wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.

Die vollständige Ausschreibung kann hier heruntergeladen werden.


02.12.2021 - 03.12.2021

Onlinekonferenz: Fürsorgliche Jungen? Care, Männlichkeit und Adoleszens - In Wissenschaft und Praxis

Die Konferenz stellt den Abschluss des dreijährigen Forschungs-projekts „Fürsorgliche Jungen? lternative (Forschungs-)Perspektiven auf die Reproduktionskrise“ dar. Im Zentrum stehen die fragen, welche Fürsorgeorientierungen und -praktiken bei männlichen Jugendlichen zu beobachten sind und welche Tenden-zen der Kontinuität sowie Transformation von Männlichkeitskon-struktionen in der Adoleszenz deutlich werden.

Neben der Präsentation und Diskussion der Forschungsergebnisse liegt der Fokus darauf, welche Relevanz diese für die weitere For-schung und insbesondere für die Praxis im Bereich der Jungenar-beit haben.
Die Konferenz richtet sich an Wissenschaftler:innen unterschiedli-cher Disziplinen sowie Praktiker:innen aus dem Bereich der Jun-genarbeit, um einen Rahmen für Austausch und Wissenstransfer zu ermöglichen.

Mit Beiträgen von Dissens Mitarbeiter*in Daniel Holtermann und unserer assoziierten Kollegin Katarina Debus.

Anmeldung:
Die Anmeldung erfolgt unter Angabe - Ihres Namens - Ihrer Institution (wenn vorhanden) - Ihrer Workshop-Präferenz (siehe Programm auf Seite 2)
an: jessica.just@uni-jena.de
Den Link zur Konferenz bekommen Sie einige Tage vor der Konferenz zugeschickt.
Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen zur Veranstatung und zum Programm


01.09.2021

Neue Podcastfolge: Dilemmata navigieren Teil II

Wir freuen uns, auf eine neue Podcastfolge hinweisen zu können!

Im zweiten Teil unseres Gesprächs mit Vivien Laumann und Andreas Hechler geht es wieder um Dilemmata und Herausforderungen im Lernen zu Diskriminierung. Mit Lernen meinen wir hier in einem weiten Sinne alle Auseinandersetzungen mit Diskriminierung, über Bildungskontexte hinaus.

In Folge 11 geht es u.a. um Potenziale und Fallstricke der Praxis, sich als diskriminiert oder privilegiert zu positionieren, und um die Unterscheidung in gesellschaftliche und politische Positionierung. Außerdem sprechen wir darüber, inwiefern uns die Auseinandersetzung mit Dilemmata dabei helfen kann, diese zu navigieren.

Unseren Podcast gibt es bei Spotify, Apple Podcasts und auf unserer Website: https://www.dissens.de/podcast


17.08.2021 - 19.08.2021

Fortbildung: Geschlechtliche Vielfalt in der Jungen*- und Männer*arbeit 17.-19.08.2021

Fortbildung in der Akademie Waldschlösschen: Geschlechtliche Vielfalt in der Jungen*- und Männer*arbeit 17.-19.08.2021

In der Jungen*- und Männer*arbeit ist geschlechtliche Vielfalt ein zentrales Thema: Die Auseinandersetzung mit Vielfalt ist aufgrund einschränkender Männlichkeitsanforderungen selten möglich oder führt zu großen Widerständen bei Jungen* und Männern*. Wir nähern uns gemeinsam den Themen rund um Männlichkeitsanforderungen, eigener geschlechtlicher Vielfalt, geschlechtersensibler Sprache und geschlechterreflektierter Pädagogik. Im Rahmen der Fortbildung greifen wir die Frage auf, welche Anforderungen der Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt an Pädagog*innen stellt. Zusätzlich werden Angebote diskutiert, in denen trans* und nicht-binäre Jungen* und Männer* mitgedacht und aktiv eingeladen werden. Methodisch wird es neben Inputs und Austausch auch Selbsterfahrungsanteile mit praktischen Körperübungen geben. Die Fortbildung richtet sich an Pädagog*innen aller Geschlechter.

Anmeldung https://www.waldschloesschen.org/de/veranstaltungsdetails.html?va_nr=1621