08.11.2016 - 09.11.2016

Workshop: Bildung unter dem Zeichen von Flucht, Rassismus und Sexismus

Im Rahmen des Projekts "Rassistische Instrumentalisierungen geschlechterpolitischer Fragen im Kontext migrationsgesellschaftlicher Verhältnisse" findet in Zusammenarbeit mit der GEW ein Workshop für pädagogisch Tätige statt.

 

Wann: 8.+9. November 2016,  9:00-16:30Uhr

 

Wo: Geschäftsstelle der GEW Berlin

 

die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Anmeldung unter: https://www.gew-berlin.de/ssl/538_16790.php

 

Pädagogische Praxen waren auch in der Vergangenheit immer wieder mit Bildern/Phantasmen von vermeintlich nicht-emanzipatorischen Geschlechter- und Sexualitätsvorstellungen unter Migrat*innen und Geflüchteten* konfrontiert bzw. haben selbst an ihnen mitgearbeitet. Diese Bilder sind aktuell im Kontext von Fluchtbewegungen nach Deutschland und insbesondere nach dem ‚Ereignis Köln‘ weiter katalysiert worden. Zwei prominente Bilder sind die des ‚hypersexuellen, geflüchteten Mannes‘, der übergriffig wird sowie das Bild der zu ‚beschützenden, unterdrückten Frau‘. Nicht zuletzt rechtspopulistisch angefeuerte Diskurse tragen zu einer weiteren Zuspitzung dieser Bilder bei.

Wie kann Pädagogik darauf reagieren? Wir wollen eine integrierte rassismus- wie auch sexismuskritische Herangehensweise entwickeln, die sich nicht auf ein Ausspielen der beiden Diskriminierungsverhältnisse einlässt. In der Fortbildung werden die diskursiven Bilder (von rechts) analysiert, eine Argumentationsstrategie dagegen entwickelt und im dritten Schritt werden diese Perspektiven auf die Erfahrungskontexte der Teilnehmer*innen angewendet.


01.11.2016 - 02.11.2016

Fortbildung für Pädagog_innen aller Professionen im LISUM Berlin-Brandenburg: Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt - Antidiskriminierung als Aufgabe der Pädagogik

Fortbildung für Pädagog_innen aller Professionen: Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt - Antidiskriminierung als Aufgabe der Pädagogik

Fortbildung in Kooperation mit dem Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg in Ludwigsfelde bei Berlin.

Referent*innen: Katharina Debus und Olaf Stuve

Ausschreibung

Anmeldung und Rückfragen an katharina.debus[at]dissens.de 


19.10.2016

International Conference 19.-20.10.2016: "Sex Still Sells - Paradoxical Right Wing Sexual Politics in Europe"


International Conference at the European University Viadrina (Frankfurt/Oder, 19.10.2016) and Collegium Polonicum (Słubice, 20.10.2016).

In the past years right wing parties and organisations in most European countries managed to gain political weight. This conference examines their discourses, mobilisations and actors and inquires in which ways the sexual politics of the right have contributed to their success. Those politics appear paradoxical, because right wing actors organize campaigns against what they call "gender theory" that they denounce for destroying “family values”. They stand up against gay marriage and the equality of non-heterosexual-people, yet at the same time, they are also presenting liberal sexual and gender politics as a European or Western value in their anti-immigration discourses. The conference also presents and examines counter-discourses and critical theoretical approaches in order to determine useful analytical frameworks for dismantling right wing politics. European-wide research results, but also single country studies and analysis will be presented from EU-member states like France, Poland, Austria, Sweden, Germany, Italy, Spain, Slovenia, Hungary and Czech Republic.

 

Andreas Hechler (Dissens - Institute for Education and Research) will speak on "'In-Between-Things' - Cissexism and Interphobia within the (Extreme) Right in Germany"

 

More on the conference here


06.10.2016

Kiel: Fortbildung Geschlechterreflektierte Neonazismusprävention

6.-7. Oktober 2016 am Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH)

Geschlecht und Sexualität sind zentrale Strukturkategorien in extrem rechten Lebenswelten, Verhaltensweisen und Einstellungen, werden aber häufig nicht beachtet. Für eine (pädagogische) Präventionsarbeit gegen Neonazismus ist die kritische Auseinandersetzung mit geschlechtsbezogenen Rollenbildern und Vorstellungen über Geschlechterverhältnisse aktuellen Studien folgend ein Erfolg versprechender Ansatzpunkt. Auf einer geschlechterreflektierten Grundlage können Kindern und Jugendlichen vielfältige Möglichkeiten angeboten werden, sich geschlechtlich individuell und gleichberechtigt zu entwickeln. Somit werden ihnen alternative Angebote zu den stark einengenden und hierarchisierten Geschlechtervorstellungen in neonazistischen Lebenswelten gemacht – ein im besten Sinne präventiver Ansatz. Dieser wird, neben der Vermittlung von allgemeinen Grundkenntnissen über die extreme Rechte, der zentrale inhaltliche Orientierungspunkt dieser Fortbildung sein.

Inhalte

  • Neonazistische Jugendarbeit und Anwerbestrategien durch rechten Lifestyle, Jugendkulturen, Musik, Social ‎Media, Kleidung und Symbole
  • Bedeutung und Funktion von Weiblichkeit und Männlichkeit im Neonazismus, vergeschlechtlichte ‎Einstellungs- und Handlungsmuster
  • Methoden und Ansätze geschlechterreflektierter Arbeit mit Jungen und Mädchen
  • Geschlechterreflektierte Prävention gegen Neonazismus‎


Zielgruppe
Die Fortbildung richtet sich an Lehrer_innen aller Fachrichtungen und Schultypen, Mitarbeitende in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, Streetwork und Gemeindejugendarbeit, Mitarbeiter/innen in Jugendamt und Jugendgerichtshilfe und andere ‎professionelle Pädagog_innen, die mit rechtsorientierten Kindern und Jugendlichen in Kontakt ‎kommen bzw. die eine Notwendigkeit der spezifischen Präventionsarbeit zu dem Thema erkennen.

 

Die Fortbildung ist kostenfrei.

Referent_innen: Vivien Laumann und Andreas Hechler

Anmeldung bis 29. September 2016 über das secure-lernnetz (bei Suchbegriff ‚Laumann‘ oder ‚Hechler‘ eingeben).


05.10.2016

Neue Methodenbeschreibungen aus dem Projekt online

Im Menü unter Methoden finden sich nun drei neue Methodenbeschreibungen aus dem Projekt zum Download.


12.09.2016 - 13.09.2016

Workshop zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt mit der Lehrkräfteakademie Hessen

Workshop in Kooperation mit der Hessischen Lehrkräfteakademie in der Tagungsstätte Weilburg.

Referent*innen: Katharina Debus und Iven Saadi

Weitere Informationen und Anmeldung


14.06.2016

Vortrag: (Extrem) rechte Rhetorik als Angriffe auf geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung

...in der Vorlesungsreihe Sprache und Gewalt unter besonderer Berücksichtigung von gendertheoretischen Aspekten an der Universität Wien.

 


03.03.2016

Workshops im Interventionen-Projekt

Die Workshops für Lehrer*innen und Pädagog*innen starten im April. Wir freuen uns über Anmeldungen!