15.10.2018 - 16.10.2018

Workshop Hassrede und Diskriminierung im Netz begegnen

Unser Projekt Social Media Interventions! bietet am 15.&16. Oktober 2018 in Zusammenarbeit mit dem SFBB einen Workshop zu sexistischen, homo-, trans*- und inter*feindlichen Angriffen in Sozialen Medien. Wir vermitteln grundlegendes Wissen zum Thema Hassrede sowie zu geschlechts- und sexualitätsbezogenen Diskriminierungen. Wir wollen Handlungsmöglichkeiten aufzeigen und den Transfer in die pädagogische Praxis ermöglichen. Der Workshop findet im Jagdschloss Glienicke statt.

Es sind noch wenige Plätze frei!

Anmeldung bis zum 27. August und ausführlichen Beschreibung gibt es hier


02.10.2018 - 05.10.2018

Fortbildung: Geschlecht & sexuelle Orientierung – Gesellschaftliche Anforderungen & Vielfalt (ausgebucht)

Eine Fortbildung für (zukünftige) Lehrkräfte, Pädagog_innen und Bildungsarbeiter_innen

02. bis 05. Oktober 2018

Referentinnen: Katharina Debus & Vivien Laumann

Durchführungsort: LISUM in Ludwigsfelde bei Berlin

Das Basis-Seminar ist gleichzeitig Modul 0 für Teilnehmende der Train-the-Trainer-Reihen, die noch nicht an einer unserer Projekt-Fortbildungsreihen teilgenommen haben.

Mehr Informationen in der Ausschreibung.


27.09.2018 - 29.09.2018

Im Zweifel für den Zweifel - Theatral-spielerische Reflexionen zu Männlichkeit

Unser Workshop richtet sich an Männer, die sich kritisch mit ihrer Männlichkeit auseinandersetzen möchten – mit männlicher Dominanz und der Verwicklung in sexistische Strukturen ebenso wie mit Nachteilen, die aus Männlichkeitsanforderungen und dem System hegemonialer Männlichkeit resultieren.

Männliche Lebenswirklichkeiten waren schon immer vielfältig, auch wenn diese Vielfalt nicht immer sichtbar war/ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit Männlichkeit umzugehen: Von patriarchaler Remaskulinisierung, der Konstruktion ‚neuer Männer‘ bis hin zu queerfeministischer Dekonstruktion, Ablehnung von und einem lauten Lachen über Männlichkeit. Es bedarf kollektiv-solidarischer Räume, um mit dem Schwindelgefühl des Ausstiegs aus Männlichkeitsdynamiken kritisch, spielerisch und produktiv umgehen zu können.

Wie haben sich herrschende Normen von Männlichkeit in unser Denken, Fühlen, Handeln und unsere Wahrnehmung eingeschrieben? Wie können wir mit den normierenden Alltagsanforderungen in Bezug auf Männlichkeit umgehen – Mannsein können und zugleich frei sein, kein Mann sein zu müssen? Sind wir Täter, Opfer, beides oder nichts davon? Sollte die Frage nach Männlichkeit beantwortet werden – dieses oder jenes sei ‚männlich‘ – oder gilt es, den Zweifel zu nähren, die Antwort zu verweigern und sich fragend zu bewegen? Kann ein theatral-spielerischer Umgang mit Männlichkeit eine Entgegnung auf den Zirkus um Mannsein von politisch Rechtsaußen sein?

Diesen sowie weiteren Fragen wollen wir im Workshop gemeinsam nachgehen. Methodische Grundlagen dafür sind die geschlechterreflektierte Pädagogik sowie Übungen, Spiele und Techniken aus Augusto Boals Theater der Unterdrückten als kreative, bewegte und spielerische Form der Auseinandersetzung. Ausgangspunkt werden biografische Erlebnisse und Situationen sein, in denen Männlichkeit eine Rolle spielt sowie (auch theoretische) Reflexionen.

 

Termin: 27.–29. September 2018 (Do. 10–18 Uhr, Fr. 10–18 Uhr, Sa. 10–16 Uhr)

Ort: Berlin

Durchführung: Till Baumann (Theatermacher und Boal-Übersetzer), Andreas Hechler (Dissens – Institut für Bildung und Forschung), Olaf Stuve (Bildungsarbeiter und Sozialwissenschaftler)

Kosten: 90 Euro / ermäßigt 60 Euro / ermöglichend 30 Euro
Am Geld wird die Teilnahme nicht scheitern; wer weniger hat, zahlt weniger. Ggf. anfallende Fahrt- und Übernachtungskosten können nicht übernommen werden.

Anmeldung: weiterbildung@rosalux.org

Der Workshop ist für eine Teilnehmendenzahl von max. 16 ausgelegt.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die maskuli(ni)stischen und/oder antifeministischen Szene ‎zuzuordnen oder bereits durch (hetero)sexistische, ‎transfeindliche, interdiskriminierende oder sonstige diskriminierende Äußerungen und/oder Handlungen aufgefallen sind, den ‎Zutritt zu der Veranstaltung zu verwehren.‎

Information & Kontakt: Claudia de Coster, Tel. 030 44310-141, Claudia.deCoster@rosalux.org


13.09.2018

Veröffentlichung im Projekt EQUI-X

Im Projekt EQUI-X "Geschlechterreflektiertes Empowerment von Jugendlichen und Prävention von geschlechtsbezogener Gewalt" wurde ein Artikel veröffentlicht, diese ist hier zu finden.


30.08.2018

NEU! Stellenausschreibung: Verstärkung für Finanzkoordination

Wir suchen ab sofort Verstärkung für die Finanzkoordination mit dem Schwerpunkt EU-Projekte.

20h/Woche zunächst befristet auf ein Jahr, mit Aussicht auf Verlängerung

zur Stellenausschreibung

Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Mitarbeiter*in für die
Finanzkoordination (Schwerpunkt EU-Projekte) 20 Wochenstunden, zunächst bis 31.03.2020 befristet, mit Aussicht auf Verlängerung.

Zur Verstärkung des Verwaltungsteams wird für die finanztechnische Steuerung der öffentlich-rechtlich geförderten Projekte des Vereins eine Personalstelle Finanzkoordination neu eingerichtet. Insbesondere die von der Europäischen Kommission geförderten Projekte (hpts. Programme des Direktorats DG JUSTICE), die in einem Konsortium aus mehreren europäischen Partnerorganisationen nach EU-Zuwendungsrecht und überwiegend in englischer Sprache abgewickelt werden, erfordern eine fachkundige finanztechnische Unterstützung.

Die Finanzkoordination ist für zentrale finanz- und verwaltungstechnische Aufgaben im komplexen Feld der Mittelbewirtschaftung europäischer Förderprojekte zuständig, handelt in enger Abstimmung mit der zweiköpfigen Geschäftsführung und ist der Verwaltung zugeordnet. Die Position ist eingebunden in einem engagierten Team und in eine Organisationskultur, die auf gegenseitiger Wertschätzung und Vertrauen sowie flachen Hierarchien basiert.

 


29.08.2018

Reader zum Fachtag "Zwischen 'Islamisierung' und 'Genderwahn'" erschienen

Der Fachtag des Projekts MUT - Interventionen. Geschlechterreflektierende Prävention gegen Rassismus im Gemeinwesen beschäftigte sich mit Vielfaltspädagogik in Zeiten rassistischer und rechter Mobilisierungen.

Jetzt ist die Begleitbroschüre erschienen, in der auch unsere Kolleg_innen Ulla Wittenzellner und Olaf Stuve einen Artikel veröffentlicht haben.

Hier zum nachlesen und downloaden:

Zwischen 'Islamisierung' und 'Genderwahn'. Vielfaltspädagogik in Zeiten völkischer Mobilisierungen.


11.07.2018

Train-the-Trainer-Weiterbildungsreihe in der Akademie Waldschlösschen ist ausgebucht!

Unsere Train-the-Trainer-Weiterbildungsreihe in der Akademie Waldschlösschen ist ausgebucht! Wir freuen uns über das enorme Interesse und bedauern, dass wir keine weiteren Bewerbungen mehr entgegen nehmen können.


01.06.2018

Alles für alle! Fortbildung zu geschlechterreflektierter Pädagogik an der Schule

Geschlechterverhältnisse spielen im Schulalltag auf vielfältige Art und Weise eine Rolle: für die pädagogischen Fachkräfte und die Schüler*innen, in Lehrmaterialien, im Verhalten, in der Art und Weise wie sich aufeinander bezogen wird, in Lebenswelten, Selbst- und Fremdbildern.

Geschlechtliche Sozialisation schränkt Kinder und Jugendliche ein und hindert sie an einer freien Entfaltung ihrer Interessen, Möglichkeiten und Fähigkeiten. Schule ist ein Ort, an dem Geschlecht eine besonders hohe Bedeutung hat. Wer sich als Junge nicht für Fußball interessiert und gerne rosa trägt, läuft Gefahr, abgewertet zu werden. Mädchen, die sich nicht für Aussehen und Schönheit interessieren, gelten als unweiblich. Für Kinder, die sich weder als männlich noch weiblich definieren, stellt Schule eine große Herausforderung dar.

Die Fortbildung widmet sich der Frage, wie Kinder und Jugendliche bestmöglich in ihrer individuellen Entwicklung unterstützt und von Geschlechteranforderungen entlastet werden können. Eingeführt wird in Theorie, Haltung und Methodik der geschlechterreflektierten Pädagogik.

Die Fortbildung dauert einen Tag und richtet sich an pädagogische Fachkräfte an Schulen.

Termin: Freitag, 1. Juni 2018 von 9:00-16:00 Uhr

Referent_innen: Andreas Hechler und Vivien Laumann

Anmeldefrist: 17.05.2018

Ausschreibung und Anmeldung:  https://www.situationsansatz.de/alles-fuer-alle-geschlechterreflektierte-paedagogik-in-der-schule_2018.html


28.05.2018 - 12.06.2018

Fortbildungsangebot: Jungen* und sexualisierte Gewalt - Unterstützung und Prävention

Sexualisierte Gewalt gegen männliche Kinder und Jugendliche ist in Deutschland nach wie vor ein aktuelles Thema, Schätzungen gehen davon aus, dass 10% der männlichen Kinder und Jugendlichen in Deutschland von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Dies bedeutet, dass pädagogische Fachkräfte in allen Tätigkeitsfeldern mit Betroffenen in Kontakt stehen.

Um die Handlungssicherheit von pädagogischen Fachkräften im Umgang mit männlichen Betroffenen zu stärken, bietet Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. eine Fortbildung für Mitarbeiter*innen pädagogischer Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie Lehrer*innen an.

Inhalte der Fortbildung:

  • Betroffenheit von Jungen*: Zahlen, Fakten, Dimensionen
  • Einführung in Grundlagenwissen zu sexualisierter Gewalt: Begriffe, Gewaltformen, Folgen, Täter*innen, Täter*innenstrategien, rechtliche Situation
  • Männlichkeitsanforderungen und andere geschlechtsspezifische Aspekte bei männlicher Betroffenheit von sexualisierter Gewalt
  • Was hilft Jungen* bei der Aufdeckung?
  • Anregungen für Schutzkonzepte und Präventionsarbeit zu sexualisierter Gewalt

Die Inhalte werden praxisnah und unter Anwendung unterschiedlicher Methoden vermittelt. Inhaltlich werden wir uns auch mit Selbstreflexion und der Arbeit an der eigenen Haltung gegenüber männlichen Betroffenen von sexualisierter Gewalt auseinander setzen. Die Fortbildung wird über die Präsenzzeiten hinaus blended learning Elemente enthalten.

 

Termine:

28.5.2018 13:00 - 16:30 Uhr (Auftakt und Einführung)

12.6.2018 9:00 - 17:00 Uhr (Bedarfe von Betroffenen & Professionelle Haltung)

Ort: Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V., Allee der Kosmonauten 67, 12681 Berlin

 

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit anschließend unterstützt durch die Fortbildenden, Unterstützungsaktionen für Kinder und Jugendliche in der eigenen Einrichtung zu konzipieren und durchzuführen. Diese Aktionen werden auf die spezifischen Bedarfe der Kinder und Jugendlichen in der Einrichtung abgestimmt.

Das Angebot erfolgt im Rahmen des durch die Europäische Union geförderten Projektes Culture of Care - Schaffung und Stärkung eines unterstützenden Umfelds für männliche Betroffene von sexualisierter Gewalt, daher ist die Teilnahme an der Fortbildung kostenfrei.

Anmeldungen (bis zum 21.05.) an: 

lena.knepper(at)dissens.de

 

Ausschreibung als PDF


08.05.2018

Lese-Tipp

Artikel in der neuen "Betrifft Mädchen" von Katharina Debus und Vivien Laumann mit dem Titel "Interventionen für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt - Projekterfahrungen zwischen Vielfaltsförderung und Sexismuskritik". Zum Inhaltsverzeichnis der Ausgabe: www.maedchenarbeit-nrw.de/betrifft-maedchen-pdf/BEM%202_2018%20Inhalt.pdf

Weitere Infos zur "Betrifft Mädchen": www.maedchenarbeit-nrw.de/lag/betrifft-maedchen.html