Die Broschüre enthält die Texte, Infografiken und weiteren Materialien der Website genderdings.de sowie Hinweise zu ihrer pädagogischen Verwendung.
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Glossar zu Begriffen geschlechtlicher und sexueller Vielfalt: Überarbeitet und erweitert
Handreichung: Pädagogik geschlechtlicher, amouröser und sexueller Vielfalt – Zwischen Sensibilisierung und Empowerment
Fortbildung in Magdeburg: Einführung in geschlechterreflektierte Pädagogik
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe sowie Lehrer*innen und Multiplikator*innen.
Referent*innen: Andreas Hechler und Ulla Wittenzellner (Dissens - Institut für Bildung und Forschung e.V.)
Geschlechterverhältnisse spielen in der Pädagogik auf vielfältige Art und Weise eine Rolle: für die pädagogischen Fachkräfte und die Adressat*innen, in pädagogischen Materialien, im Verhalten, in der Art und Weise wie sich aufeinander bezogen wird, in Lebenswelten, Selbst- und Fremdbildern.
Vorherrschende Geschlechteranforderungen können Kinder und Jugendliche einschränken und an einer freien Entfaltung ihrer Interessen, Möglichkeiten und Fähigkeiten hindern.
Auch in pädagogischen Einrichtungen wird dem Geschlecht oftmals eine hohe Bedeutung beigemessen. Überspitzt könnte man sagen, wer sich als Junge nicht für Fußball interessiert und rosafarbene Kleidung trägt, läuft Gefahr, abgewertet zu werden. Mädchen, die sich nicht für ihr Aussehen und Schönheit interessieren, gelten als unweiblich. Für Kinder, die sich weder als männlich noch als weiblich definieren, stellen pädagogische Institutionen eine große Herausforderung dar.
Geschlechterreflektierte Pädagogik möchte diesen sozialisatorischen Verengungen entgegenwirken und eine Zugänglichkeit aller Lebensbereiche für alle Menschen befördern – alles für alle!
Die Fortbildung widmet sich der Frage, wie Kinder und Jugendliche bestmöglich in ihrer individuellen Entwicklung unterstützt und von Geschlechteranforderungen entlastet werden können.
Eingeführt wird in die Theorie, Haltung und Methodik der geschlechterreflektierten Pädagogik.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Wissensvermittlung zu Geschlechterverhältnissen und ihrer Bedeutung für die Pädagogik
- Weiterentwicklung der eigenen Handlungsfähigkeit
- Vermittlung von Qualitätsstandards und Einblicke in methodisch-didaktische Herangehensweisen
- Vorstellung, Erprobung und Reflexion von Methoden geschlechterreflektierter Pädagogik
- Selbstreflexion und Weiterentwicklung der professionellen Haltung und Analysekompetenz
- fachlicher Austausch
Kursnummer: KT 502/84
Kosten: € 55,00
Anmeldung bei Kathrin Stude
Mail: fortbildung.landesjugendamt@lvwa.sachsen-anhalt.de
Tel: 0345/514-1640
Workshop am 25.05. in Würzburg zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt
Fortbildung in Sachsen: Jungen* im Netz - digital zwischen Hasskommentaren und Männlichkeitsperformance
Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe
Referent*innen: Ulla Wittenzellner & Sarah Klemm (beide Dissens - Institut für Bildung und Forschung e.V.), Peter Bienwald (LAG Jungen- und Männerarbeit Sachsen e.V.)
Veranstaltungsort: Appenhof, Rothschönberg
Anmeldungen bis 18. April online unter: https://www.juma-sachsen.de/veranstaltungen/ oder per Email an peter.bienwald@juma-sachsen.de
Jungen* nutzen das Internet intensiv. Sie chatten, laden Fotos auf Instagram und pflegen ihren eigenen YouTube-Kanal. Sie präsentieren sich mit ihren Männlichkeiten* und gleichzeitig orientieren sie sich an den Präsentationen anderer. Es ist Ihnen wichtig, wie viele Jugendliche ihnen folgen und welche Kommentare sie erhalten.
Diese Nutzung hat Konsequenzen für die Jugendhilfe. Wie arbeite ich mit Jungen* und Jugendlichen anderer Geschlechter zu Hasskommentaren? Wie begleite ich Jugendliche in ihrer Mediennutzung? Welche pädagogischen Änderungen ergeben sich für Fachkräfte?
Diesen Fragen erläutern wir auf einem zweitägigen Seminar am 9. und 10. Mai 2019 auf dem Appenhof.
Ziel des Seminars ist es, den Fachkräften die Arbeit mit digitalen Medien zu erleichtern. Die Teilnehmenden wissen anschließend, wie sie mit Hasskommentaren umgehen können und wie sie anhand digitaler Medien Männlichkeiten mit Jungen* thematisieren.
Flyer mit weiteren Infos hier!
Open Access "Geschlechterreflektierte Pädagogik gegen Rechts"
Unser Sammelband ist jetzt auch online für alle zugänglich.
4. Berliner Fachtag geschlechterreflektierter Jungen*arbeit
Wann: 27. März 2019, 10.00 - 16.30 Uhr
Wo: Haus der Jugend Anne Frank, Charlottenburg-Wilmersdorf
Der Fachtag ist als gemeinsames Forum für Einsteiger*innen und jungen*arbeitserfahrene Fachkräfte konzipiert und bietet Anregungen zu grundsätzlichen Fragen der Jungen*arbeit und aktuellen Themen, die für die Jungen*arbeit von großer Bedeutung sind.
Wir freuen uns auf interessante Vorträge und Workshops mit Peter Bienwald (Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen), Tobias Holk (Hilfe für Jungs e.V./Blueberry Inn), Thomas Kugler (Queerformat Fachstelle Queere Bildung), Michael Hackert und Daniel Holtermann (beide Dissens - Institut für Bildung und Forschung e.V.) und laden außerdem zur Diskussion über Perspektiven für die Jungen*arbeit in Berlin.
Antifeminismus im Netz - zum Umgang mit rechten Geschlechterpolitiken online
Zum Umgang mit Antifeminismus und rechten Geschlechterpolitiken im Netz
Menschen, die sich für Gleichstellung, Feminismus und die Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt einsetzen, werden dafür oft angegriffen, u.a. weil sie angeblich Familien zerstören, Steuergelder verschwenden oder „Genderwahn“ verbreiten würden. Diskriminierungskritisches Engagement gerät so in den Fokus politischer Kampagnen, oder wird lächerlich gemacht. Dies spielt sich auch und verstärkt im Internet ab: Soziale Netzwerke sind wichtige Räume des Austauschs, der Vernetzung und Informationsbeschaffung. Der Zugang zu diesen Netzwerken sollte für alle möglichst sicher und frei sein. Hassrede und antifeministische Inhalte sind im Netz jedoch weit verbreitet. Dabei handelt es sich um Gewalt, die Menschen einschüchtert, verletzt und ihnen digitale Räume verschließt.
Um argumentative, solidarische und kreative Strategien im Umgang mit antifeministischen Angriffen und Hassrede im Netz geht es in unserem eintägigen Workshop!
Inhalte:
- Überblick: Antifeminismus und rechte Geschlechterpolitiken
- Geschlechtsbezogene Hassrede im Netz
- Umgangsstrategien erarbeiten und erproben
- Kreatives und Amüsantes
- Selbstreflexion: Wie geht es uns mit antifeministischen Angriffen? Was kann uns stärken?
Wir wünschen uns eine wohlwollende, fehlerfreundliche und diskriminierungskritische Atmosphäre – Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Wann: 18. März 2019, 10-17 Uhr
Wo: Berlin
Teilnehmer_innenzahl: 15-20
Referent_innen: Ulla Wittenzellner und Sarah Klemm, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Fortbildnerinnen bei Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. (https://www.dissens.de).
Anmeldungen bis 6. Märzper Email an: socialmediainterventions@dissens.de