In einem offenen Brief an Bundesministerin Franziska Giffey fordern mehr als 400 Wissenschaftler*innen und Unterstützer*innen aus der Zivilgesellschaft Ressourcen für die Bekämpfung von Antifeminismus, Sexismus und Feindschaft gegen Gleichstellungspolitiken und Geschlechterforschung. Mit der Umstrukturierung des Bundesprogramms "Demokratie leben!" ab 2020 fehlen diese Ressourcen, und mit ihnen eine geschlechterreflektierende Perspektive auf Rechtsextremismusprävention. Neben der Vielzahl an anerkannten Trägern, die damit vor Existenzfragen stehen, bedeutet dies vor allem auch den Kompetenzabbau für das Themenfeld Antifeminismus, Sexismus und Gleichstellungsfeindschaft. Für eine nachhaltige Analyse und Bekämpfung von Rechtsextremismus sind diese Kompetenzen unerlässlich.
Der offene Brief zielt darauf ab, auf diesen wichtigen Förderschwerpunkt des Bundesprogrammes und auf absehbare Folgen für die Prävention von Rechtsextremismus hinzuweisen.
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